IFS – Inklusiver Fußball mit Sicherheit
IFS - Inklusiver Fußball mit Sicherheit
Das 2025 ins Leben gerufene Projekt „Inklusiver Fußball mit Sicherheit“ ist eine zentrale Anlaufstelle zum Thema Gewaltschutz für alle Vereine in Österreich mit einer Inklusions-Mannschaft.
SPIELERPASS unterstützt die Vereine nicht nur bei der Ausarbeitung von Sicherheits- und Präventionskonzepten, sondern auch bei einer umfangreichen Risikoanalyse mithilfe eines Selbsttests.
Darüber hinaus legt SPIELERPASS den Kontakt zu erfahrenen Referent:innen von „100% Sport“, dem österreichischen Zentrum für Genderkompetenz und Safe Sport.
Zum Gewaltschutzkonzept in wenigen Schritten – So wird auch dein Verein sicherer
Vorbereitung
Unsere Gewaltschutz-Experten erklären in knapp 60 Minuten, warum Gewaltschutz so wichtig ist. Der Workshop findet entweder bei Euch vor Ort statt oder digital per Video-Konferenz.
Wer: Vereinsverantwortliche (Obmann, Sportdirektor etc.) + Team von SPIELERPASS
In diesem Online-Fragebogen können wir innerhalb von knapp 45 Minuten feststellen, wo es in puncto Sicherheit und Gewaltprävention noch am meisten Aufholbedarf in eurem Verein gibt. Die Antworten gehen nur an SPIELERPASS und helfen beim gemeinsamen Erstellen eines Sicherheits- und Präventionskonzepts.
Hier geht′s zur Risikoanalyse
Wer: Vereinsverantwortliche (Obmann, Sportdirektor etc.), Betreuer:innen, Vertrauensperson
Wir bieten auch eine spezielle Risikoanalyse für Spieler:innen an, um etwaige Probleme aus der Perspektive der Aktiven beleuchten und in weiterer Folge gemeinsam lösen zu können. Diese Antworten gehen anonymisiert bei SPIELERPASS ein und stellen ebenso eine Grundlage bei der Erstellung des Sicherheits- und Präventionskonzepts dar.
Hier geht′s zur Risikoanalyse für Spieler:innen
Wer: alle interessierten Spieler:innen
am einfachsten teilt ihr den Link (https://forms.gle/4EepGAV8bsaDKzTq5) im Team
Ihr bestimmt bzw. wählt im Verein, wer zentraler Ansprechpartner für alle Themen rund um den Gewaltschutz ist. Diese Vertrauensperson (kann auch eine externe Person sein) bzw. ein Team aus maximal 3 Personen kümmert sich um die Umsetzung der Präventionsmaßnahmen und steht zugleich als Kontaktstelle für potenzielle Gefährdungen oder etwaiges Fehlverhalten zur Verfügung.
Wichtig: Es ist nicht zwingend notwendig, in diesem Bereich bereits über Vorkenntnisse bzw. Erfahrungen zu verfügen.
Wer: Vereinsgremium
Die Strafregisterbescheinigung (früher: Leumundszeugnis) ist ein Dokument, das von der Polizei oder von der Gemeinde ausgestellt wird und Auskunft über die im Strafregister eingetragenen Verurteilungen einer Person gibt bzw. darüber, dass das Strafregister keine solche Verurteilung enthält.
Wir sehen darin eine der einfachsten Möglichkeiten, das Gefahrenpotenzial von Anfang an kleinzuhalten und empfehlen einen aktuellen Auszug sowohl für alle Spieler:innen als auch Betreuer:innen einzufordern.
Dazu sind die folgenden Schritte notwendig:
1. Bestätigung über ehrenamtliche Tätigkeit bzw. Bestätigung über freiwillige Tätigkeit im Rahmen der „Kinder- und Jugendfürsorge“ beim Verein einholen.
2. Antrag auf Ausstellung einer Strafregisterbescheinigung ausfüllen.
3. Dokumente zusammentragen: Lichtbildausweis (Reisepass, Führerschein), Nachweis über früher geführte Namen (Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, Scheidungsurkunde, Adoptionsurkunde), Nachweis über die Staatsangehörigkeit (für Angehörige eines anderen EU-Mitgliedstaates).
4. Persönliches Einbringen des Antrags und aller Nachweise in Polizeikommissariat (Wien), Landespolizeidirektion (Städte), Magistrat (Krems, Waidhofen/Ybbs), Gemeindeamt (Rest Österreichs)
Weitere Informationen zum erweiterten Strafregisterauszug sowie zu den Möglichkeiten für die Antragstellung oder für die Abholung durch eine andere Person vertreten zu lassen gibt es hier.
Wer: alle Trainer:innen, Betreuer:innen, Mitarbeiter:innen
Wir empfehlen die Koordination bzw. Hilfestellung durch einen Verantwortlichen im Verein.
Bei Fragen zum Prozedere bitte <Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, zum Ansehen müssen Sie in Ihrem Browser JavaScript aktivieren.> kontaktieren.
100% SPORT, das österreichische Zentrum für Genderkompetenz und SAFE SPORT, bietet auf seiner Website u.a. einen Kurs an, bei dem in knapp 90 Minuten umfassende Kenntnisse vermittelt werden, um den Sportbereich sicherer zu gestalten und mögliche Risiken zu minimieren.
Hier geht′s zum E-Learning Kurs
Wer: Trainer:innen, Betreuer:innen, Vertrauensperson
Der Kurs kann in Etappen absolviert und beliebig oft wiederholt werden. Am Ende wird ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme ausgestellt.
Wer: Vertrauensperson bzw. Projektteam + Team von SPIELERPASS
Wer: Vertrauensperson bzw. Projektteam + Referentin von 100% Sport
Ihr schickt euer ausgearbeitets Konzept an 100% Sport und erhält innerhalb von einem Monat Antwort.
Bei Bedarf könnt ihr selbstständig um ein Gütesiegel bei der Qualitätssicherungsstelle Kinderschutzkonzepte ansuchen.
Wer: Vertrauensperson bzw. Projektteam
Wer: Übersetzer:innen von ÖZIV Access
Ihr schickt uns das finale Konzept an <Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, zum Ansehen müssen Sie in Ihrem Browser JavaScript aktivieren.> und wir schicken die Übersetzung retour.
Wir kommen zu euch und erarbeiten auf eurem Fußballfeld in knapp 120 Minuten, warum Gewaltschutz so wichtig ist und welche Maßnahmen ein jeder ergreifen kann. Mittels spielerischer Elemente bekommt ihr einen Einblick, wie sich Emotionen besser regulieren und Konflikte bewältigen lassen.
Wer: Spieler:innen, Betreuer:innen + Team von Spielerpass
Um sicherzugehen, dass alle über das Gewaltschutzkonzept Bescheid wissen und sich an die festgelegten Normen halten, ist der Verhaltenskodex zu unterschreiben. Dies sorgt zudem für eine rechtliche Grundlage bei etwaigen Verhaltensverstößen.
Wer: alle Spieler:innen, Betreuer:innen, Mitarbeiter:innen
Der Schutz von Menschen ist ein dynamischer, sich stets weiterentwickelnder Prozess, der kontinuierliche Aufmerksamkeit, Feedback und Anpassungen erfordert. Um abzuschätzen, wie die Präventionsmaßnahmen fruchten bzw. wo es Nachbesserungen braucht, empfehlen wir eine erste Evaluierung des Konzepts nach 3 bis 6 Monaten sowie eine fortlaufende, regelmäßige Evaluierung zwei Mal im Jahr. Nur so kann sichergestellt werden, dass man den stets wandelnden Bedürfnissen unserer Gesellschaft gerecht wird.
Wer: Vertrauensperson bzw. Projektteam
Sollten bei der internen Evaluierung Fragen auftreten, stehen wir natürlich unter <Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, zum Ansehen müssen Sie in Ihrem Browser JavaScript aktivieren.> für Fragen bereit.
Das Projektteam

Harald Fiedler

Eva-Maria Wibmer
